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Jodprobe

Mit der Jodprobe wird während der zweiten Verzuckerungsrast beim Maischen geprüft, ob noch unverzuckerte Kornstärke vorhanden ist, welche von der Hefe nicht vergärt werden kann und zu Stärke-Trübungen im fertigen Bier führen würde. Ein völliger Abbau (Umwandlung) der Kornstärke in Zucker, ist notwendig, um später einen optimalen Vergärungsgrad zu erreichen und um ein "pappig-süßes" Bier zu vermeiden. Mit einer dünnen, orangefarbenen Jodlösung kann der Verzuckerungsnachweis geführt werden, da Jod durch Blau- (Amylose) oder Rotviolettfärbung (Amylopektin) anzeigt, ob noch unverzuckerte Stärke in der Maische vorhanden ist. In diesem Fall muss die Rastdauer so lange verlängert werden, bis die Stärke vollends verzuckert ist und eine weitere Probe «jodnormal» ausfällt, also keine Verfärbungen mehr auftreten.